Einsamkeit - erfüllt schreiend den Raum Gleichgewicht - gerät taumelnd ins Wanken Seelen - huschen verschwommen vorbei im Traum
Ruhe - bleiernd die Seelenruine bedeckt Geister - welche längst davon geflohen Erinnerungen - rieseln im Sande vesteckt Wind des Vergessens - weht sie davon
Worte - die fortan erstillen Münder - die am Tage schweigen Schritte- gehen schwer voran Leichtigkeit - kehrt hämisch mir den Rücken
Kraft - die eingeschlafen ist Qualen - schüren das Seelenfeuer Tränen - die nicht löschen Hoffnung - welche den Mut verlor ...
nur mit sich selbst vereint, geht der Weg nach vorn.
Tränen die kein Ende nehmen, ein Meer in dem ich zu ertrinken droh. All mein Schmerz, all die unausgesprochenen Worte, ziehen mich auf den Grund, rauben mir meine Kraft. Getrübt sind meine Gedanken, verschwommen die Bilder von dir. Hilflos sinke ich nieder, zu schwach um mich dagegen zu wehren, Stimmen begleiten mich auf dem Weg, bringen Erinnerungen ans Tageslicht zurück, erzählen Geschichten aus meinen Träumen.
Sag mir woraus deine Träume sind. Sind sie aus feinem weißen Sand der in der Sonne glitzert und mit dem Meer verschwimmt? Sind sie aus hellen gläsernen Seifenblasen die durch die Luft schweben und sich auch von dem Wind nicht aufhalten lassen? Woraus sind deine Träume? Sind sie aus Wolken auf denen du schwebst lassen sie die Sonne hindurch schimmern? Sind sie aus Regentropfen die vom Himmel fallen und sich wieder im Meer vereinen? Woraus sind deine Träume?
Schreiend vertreibe ich meine Träume aus meinen Gedanken, bekämpfe die Schmerzen in meinem Herz. Dunkel und trübe wird das Wasser, schwächer die Schläge von meinem Herz, weniger die Luft in meinen Lungen. Traurig blicke ich in die Tiefe. Ich trage dich, warum weiß ich nicht. Halte dich Stunde um Stunde im Arm, sehe dich von Angesicht zu Angesicht. Schweißgebadet erwache ich, Tränen laufen meine Wangen entlang, ich will schreien ... und schweige
Gedanken immer noch bei dir, immer und immer wieder