Stille, Leere, Gedanken ...Einsamkeit - erfüllt schreiend den RaumGleichgewicht - gerät taumelnd ins WankenSeelen - huschen verschwommen vorbei im TraumRuhe - bleiernd die Seelenruine bedecktGeister - welche längst davon geflohenErinnerungen - rieseln im Sande vestecktWind des Vergessens - weht sie davonWorte - die fortan erstillenMünder - die am Tage schweigenSchritte - gehen schwer voranLeichtigkeit - kehrt hämisch mir den RückenKraft - die eingeschlafen istQualen - schüren das SeelenfeuerTränen - die nicht löschenHoffnung - welche den Mut verlor ...nur mit sich selbst vereint,geht der Weg nach vorn.
(c) 2008 Claudia Staemmler
Tränen die kein Ende nehmen,ein Meer in dem ich zu ertrinken droh.All mein Schmerz,all die unausgesprochenen Worte,ziehen mich auf den Grund,rauben mir meine Kraft.Getrübt sind meine Gedanken,verschwommen die Bilder von dir.Hilflos sinke ich nieder,zu schwach um mich dagegen zu wehren,Stimmen begleiten mich auf dem Weg,bringen Erinnerungen ans Tageslicht zurück,erzählen Geschichten aus meinen Träumen.Sag mir woraus deine Träume sind.Sind sie aus feinem weißen Sandder in der Sonne glitzertund mit dem Meer verschwimmt?Sind sie aus hellen gläsernen Seifenblasendie durch die Luft schwebenund sich auch von dem Windnicht aufhalten lassen?Woraus sind deine Träume?Sind sie aus Wolkenauf denen du schwebstlassen sie die Sonne hindurch schimmern?Sind sie aus Regentropfendie vom Himmel fallenund sich wieder im Meer vereinen?Woraus sind deine Träume?Schreiend vertreibe ich meine Träume aus meinen Gedanken,bekämpfe die Schmerzen in meinem Herz.Dunkel und trübe wird das Wasser,schwächer die Schläge von meinem Herz,weniger die Luft in meinen Lungen.Traurig blicke ich in die Tiefe.Ich trage dich, warum weiß ich nicht.Halte dich Stunde um Stunde im Arm,sehe dich von Angesicht zu Angesicht.Schweißgebadet erwache ich,Tränen laufen meine Wangen entlang,ich will schreien ... und schweige
Gedanken immer noch bei dir,
immer und immer wieder
(c) 2008 Claudia Staemmler