Als gestern wieder die Tränen liefen
spürte ich zum ersten Mal
dass vielleicht mehr dahinter steckte -
mehr hinter der Trauer,
mehr hinter der Angst,
mehr hinter der Sehnsucht
Da war ein kleiner
Schmetterling,
der sanft durch meinen
Körper sauste - meine Seele berührte ...
mir Trost gab
Irgendwann dann schlief ich
trotz der vielen Tränen und der Trauer,
der Angst, der Sehnsucht ...
"Mami, ich bin doch da"
hast du noch gesagt
Und nun friert er so sehr
Als wäre er ganz allein -
er zittert ...
der Schmetterling im Eis
meiner Seele gefangen
Ich hatte geglaubt schlafen gehen zu können
... und doch weiß ich es ist besser wach zu bleiben
Ich hatte gehofft diese Jahr freier atmen zu können
... und weiß doch, es schnürt mir ewig die Kehle zu.
Ich bin manchmal so weit entfernt von dem Ort,
wo du vor 3 Jahren aufgehört hast zu atmen
Ich kann heute nicht zu dir gehen und deinen Stein berühren,
dir keine Rose bringen, keine Muschel vom Strand.
Ich werde durch den Schneesturm laufen,
zum Strassenkreuz
... dich neben mir spüren, deinen Namen auf dem Kreuz lesen.
Hinausschreien werde ich deinen Namen,
verlass dich darauf SIMON.
Ich habe eine unendliche Sehnsucht nach dir
mein Sonnenschein
(c) Claudia Staemmler 2009
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