Mittwoch, 30. Mai 2007
eben noch ...
eben noch verharrte ich auf einer sonnigen lichtung ...
wohlwissend das ich mich im labyrinth meiner trauer befinde,
doch im nächsten augenblick bin ich tief versunken
in den verschlungen wegen ... die kein ende zu haben scheinen,
ich versuchte ein stückchen glücklich zu sein,
zu lachen,
zu scherzen,
doch zu tief sitzen die schmerzen und die oberfläche
nur eine sehr dünne haut,
darunter blutet mein herz immer noch,
als hätte jemand ein messer hineingerammt,
aber es ist kein messer,
es sind erinnerungen, bilder an jenen tag im oktober,
die unendliche sehnsucht dich wieder in die arme schließen zu können,
doch wie bei einem stoß mit dem messer,
werden irgendwann die schmerzen wieder vergehen
und die wunden werden langsam zu heilen beginnen,
um irgendwann von neuem aufzubrechen ... wie heute ...
doch es bleiben immer narben...
diese narben bedecken meine seele,
die mit lautlosen schrei,
jene bilder ... die mein bewußtsein nicht abzutasten wagt,
immer wieder erträgt,
jene narben wuchern in mich hinein
und tief in mir wimmert meine seele wie ein kind,
ihm wachsen diese narben wie schlangen entgegen,
es wird daran ersticken
wenn ich nicht aufpasse ...
(c) 2007 claudia staemmler
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