Montag, 10. September 2007

Traum ohne Ende

Ich schließe meine Augen
und sehe dein Gesicht,
höre dein Lachen,
sehe dich verrückte Sachen machen,
fühle deine Wärme und umarme dich,
deine Stimme so nah und vertraut.

Scherben hast du hinterlassen,
ganz plötzlich warst du weg.
Ich öffne die Augen
und sehe dich nicht mehr,
Dunkelheit ...
wünsche mir, all das wäre nicht wahr.

Jetzt ist die Tür zu, kein Weg zurück ...
kein Weg zu dir.
In mir nur Leere - ich fühle den Schmerz,
zurück bleibt nur die Liebe in meinem Herz.

Schau mich an.
Wer bin ich?
Was bin ich?
Mich selber sehe ich nicht mehr.
Ich bin ein "etwas" geworden!
Wie etwas das man aus Scherben zusammensetzt.
Kantig, brüchig ... nicht ganz dicht.

Was siehst Du wen du in den Spiegel guckst?
Einen Menschen. Ein Gesicht. Ein Individium.
Ich schau gar nicht mehr in den Spiegel.
Doch wenn ich doch mal schnell hinein blinzel,
sehe ich etwas ...
Jemanden mit zerbrochener Seele.
Jemanden der nur noch innerlich weint.

Jemanden der sein Herz verschlossen hat.
Jemanden der verlassen wurde.
Der sich verlassen hat.

Ein zweites Leben?
Ich wünschte, es würde eins für dich geben!

(c) 2007 Claudia Staemmler

1 Kommentar:

diekleinehexe hat gesagt…

Ich würde dich gerne in meine Arme nehmen und dich einfach nur festhalten.
Traum ohne Ende? oder ist es
Trauer ohne Ende?
In ein paar Tagen hat Simon Geburtstag und die Frage stellt sich Wie gehen wir damit um? Was tun? Bald wird Simon 15 Jahre, vielleicht hätte er jetzt schon eine Freundin oder aber auch noch gar kein Interesse an Mädels... wer weiß??? Was werden wir tun??? Du bist so tapfer, jeder Tag ist ein Schritt. Wohin er dich führt, ich weiß es nicht. Wir gehen jeden Tag ein Stück weit auf Simon zu, jedoch geht man und weiß oft nicht wie man voran gekommen ist. Für dich sicherlich millionenmal schwerer als für jeden von uns. Doch wir lassen dich nicht allein.
Eine feste Umarmung schickt dir deine Freundin Helena.