Dienstag, 9. Oktober 2007

Dunkelheit





















Die Farbenpracht der Blumen wirkt verblasst,

der Wind weht Trauer durch die Stadt.
Ich schwanke im Sturm, was hält mich noch aufrecht?
Der Tod legt seinen Schleier bei mir ab.
und wie Efeu rankt der Schmerz um meine Seele,
nimmt ihr das letzte Licht.
Gewunden von Verzweiflung dringt die Dunkelheit
in mein Herz zurück.
Aber der Körper fühlt die Kälte längst nicht mehr,
versunken im Tränenmeer.

Gedanken der Dunkelkeit in mir,
Gedanken an das was war,
das Herz aus Stein kälter als Eis und
eine Maske ziehrt mein Gesicht,
zu verbergen was in mir vorgeht.
Und mit den Gedanken an die Narben auf meiner Seele,
schlafe ich immer wieder ein ...
Tränen kommen auf und ich weiß,
lass ich sie rennen, werden sie nicht versiegen.
Ein Bach würde aus ihnen ein Meer sogar
und ich
würde in ihnen ertrinken ...

(c) 2007 Claudia Staemmler

1 Kommentar:

Gitte hat gesagt…

... so schöne und doch so traurige Zeilen.... diese Sehnsucht, vielleicht doch nicht aufzuwachen um dann bei ihm zu sein.....

ich kann es verstehen, aber Du würdest genau wie er eine Lücke hinterlassen.....

... und was dann.....