Aufgewühlt ...
höre ich dein Lachen,
sehe dich mir entgegenlaufen
und spüre all die
ungeweinten Tränen
in mir ...
WARUM ? Wo bist du jetzt ?
Aufgewühlt ...
die Tränen kommen auf
und ich weiß
lass ich sie rennen
werden sie nicht versiegen
ein Meer würde aus ihnen
und ich
würde in ihnen ertrinken
Aufgewühlt ...
erkenne ich langsam,
es gibt keine Antwort auf das WARUM
egal wie lange man danach sucht
jeder Erklärungsversuch sinnlos,
weil er es nicht ungeschehen macht
Aufgewühlt ...
keine Träne,
kein Bitten,
kein Flehen,
nichts kann die Zeit zurückdrehen
und so muß ich lernen
mit dem Unabänderlichen zu leben
Aufgewühlt ...
bleibt die Hoffnung zurück
darauf dass die Zeit mein Freund ist
die tiefe Wunde vernarben läßt
darauf dass die Zeit hilft
das zarte Pflänzchen der Dankbarkeit
wachsen zu lassen.
(c) 2007 Claudia Staemmler
1 Kommentar:
Hallo liebe Claudia,
mir ist mal wieder bewußt geworden, wie wir alle unterschiedlich mit Trauer umgehen.
Bin ich doch eher der Verdränger, so geht ehemal beste Freundin meiner Mutter an dieser Trauer fast kaputt. Heute wäre meine Ma 58 Jahre alt geworden ....
Und Lissy ist so durch den Wind und weiß an diesem Tag noch mehr wie sonst nicht wohin mit sich, weil sie ihr einfach fehlt. Manchmal beneide ich sie um diese Art der Trauer, weil ich da wohl irgendwie zu bin.
Gerade heute musste ich wieder an Dich denken, wie untershciedlich die Leben doch sind und wie gleich doch manchmal.
Bleib weiterhin stark und meld Dich, wenn Du magst.
In Gedanken mit Dir.
Gitte
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